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Informationsveranstaltung: Suche nach dem Schweizer Tiefenlager

Am 19. November wird die Schweizer NAGRA die Rahmenbewilligungsgesuche für die Standorte des Schweizer Tiefenlagers und der Verpackungsanlage einreichen. Was bedeutet das? Und wie geht der Prozess danach weiter? Das und weitere Fragen werden auf der Info-Veranstaltung des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) in der Waldshuter Stadthalle erläutert.

Mit der Einreichung der sogenannten Rahmenbewilligungsgesuche beginnt der nächste Abschnitt im Schweizer Suchverfahren nach einem geeigneten Standort für das atomare Endlager: Es liegen detaillierte Pläne für die Standortwahl vor. Diese werden jetzt fachlich geprüft.

Damit sich alle Interessierten über die Rahmenbewilligungsgesuche und die darauffolgenden Schritte informieren und austauschen können, richtet das
Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) mit Unterstützung des Landkreises Waldshut eine Informationsveranstaltung aus.

Wann: Montag, den 9. Dezember 2024 | 18 Uhr
Wo: Stadthalle Waldshut | Friedrichstraße 9 | 79761 Waldshut-Tiengen

Ablauf

18:00 Uhr: Beginn Infomarkt, Foyer. Kommen Sie ins Gespräch mit dem  Verantwortlichen  und stellen Sie Ihre Fragen

19:00 Uhr: Veranstaltungsbeginn

Auf der Veranstaltung erläutern das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) und die Nagra die Rahmenbewilligungsgesuche und beantworten Ihre
Fragen. Von deutscher Seite wird unter anderem die badenwürttembergische Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Thekla Walker, einen Redebeitrag halten. 

Hintergrund der Veranstaltung:

Aufgrund der grenzüberschreitenden Dimension des Vorhabens begleiten der Bund, das Land Baden-Württemberg sowie die Kommunen in der Hochrhein-Bodensee-Region das Schweizer Endlagerverfahren seit Beginn kontinuierlich und bringen ihre Interessen über unterschiedliche Beteiligungsformate und Gremien ein. Ein zentrales Anliegen ist, dass die deutsche Öffentlichkeit vor Ort umfassend informiert und ihre Interessen und Bedarfe im Verfahren angemessen berücksichtigt werden.
Das BASE bündelt die Interessen auf deutscher Seite aufgrund seiner fachlichen Expertise für Endlagervorhaben in Deutschland. Es koordiniert auf
deutscher Seite die grenzüberschreitende Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung und unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fachlich wie kommunikativ. Dabei steht es in kontinuierlichem Austausch mit den weiteren involvierten Akteuren auf deutscher und Schweizer Seite.

Die Informationsveranstaltung findet im Austausch und mit Unterstützung des Landkreises Waldshut statt.
Ausführliche Informationen zur Endlagersuche in der Schweiz und zum aktuellen Stand des Verfahrens finden Sie auf unserer Webseite unter
www.base.bund.de/endlagersuche-schweiz.
Für Fragen und Auskünfte steht das BASE gerne unter schweiz@base.bund.de zur Verfügung.