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Neubau des Klinikum Hochrhein soll „Green Hospital“ werden – Kreistag ebnet den Weg dafür

Visualisierung Neubau Klinikum Hochrhein. Copyright: ATP Architekten Ingenieure l Baumschlager Eberle Architekten

Beim Neubau des Klinikum Hochrhein in Albbruck sollen hohe Nachhaltigkeits- und Klimaschutzstandards umgesetzt werden. Das hat der Kreistag beschlossen. Konkret soll nach dem so genannten Effizienzgebäude 40-Standard gebaut werden. Er steht für das derzeit größtmögliche Maß an Nachhaltigkeit und Klimaschutz beim Bau von Gebäuden.

„Das Klinikum soll so besonders ressourcenschonend, energieeffizient und umweltfreundlich gebaut werden“, sagt Landrat Dr. Martin Kistler. „Damit ist das neue Klinikum Hochrhein auf einem guten Weg zu einem echten Green Hospital“.

Energiekonzept verzichtet auf fossile Energie und schont die Umwelt

Zudem hat der Kreistag dem Energiekonzept zugestimmt. Es sieht vor, dass das Klinikum hauptsächlich über Geothermie versorgt wird. Auf fossile Energie kann dann im Normalbetrieb vollständig verzichtet werden. Zum Einsatz kommen sollen außerdem u.a. Photovoltaik-Module und Wärmepumpen. Durch diese Maßnahmen lassen sich auch die Betriebskosten verringern.

Innenausbau des Klinikums setzt auf Nachhaltigkeit und Baustoffe aus der Region

Beim Innenausbau sollen langlebige, recyclebare Materialien aus der Region zum Einsatz kommen, die einfach zu reinigen sind und mit wenig Aufwand instandgehalten werden können. Ziel ist es Baumaterialien zu verwenden, die über entsprechende Umweltzertifikate verfügen und kein PVC enthalten.

Nachhaltigkeitsanspruch soll von außen sichtbar sein

Auch von außen sollen das nachhaltige und umweltfreundliche Konzept des Klinik-Neubaus sichtbar werden.  Geplant sind begrünte Fassaden und bepflanzte Dächer. Die Pflanzen auf den Dächern sollen einerseits Insekten als Nahrungsquelle dienen. Andererseits unterstützen sie bei der Gewinnung von Regenwasser. Dieses soll entweder den Pflanzen zu Gute kommen oder vor Ort versickern. Flächen sollen nur dort, wo es notwendig ist, versiegelt werden.

Die genannten Maßnahmen sollen auch dazu beitragen, dass das Klinik-Gebäude mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zertifiziert wird.