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Afrikanische Schweinepest: Veterinäramt gibt Hinweise zu richtigem Verhalten

Ein Wildschwein in der Natur Ed van Duijn / unsplash

Die Afrikanische Schweinepest ist bei Schweinen in Norditalien nachgewiesen worden. Damit wächst das Risiko, dass die Viruserkrankung auch in den Landkreis Waldshut vordringt. Für Schweinezucht- und Schlachtbetriebe im Landkreis hätte das wirtschaftlich teilweise dramatische Folgen. Deshalb gibt das Veterinäramt Bürgerinnen und Bürgern Tipps, wie sie helfen können, eine Ausbreitung zu verhindern.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen. Für Menschen ist sie jedoch ungefährlich.

Am häufigsten verbreitet sich die Krankheit über verseuchte Essensreste, die in der freien Natur oder auf Rastplätzen entsorgt werden. Dort sind sie für Wildtiere leicht zugänglich. Sobald ein (Wild-) schwein befallenes Fleisch frisst, hat sich das Virus erfolgreich weiterverbreitet.

Hinweise zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest

Essensreste sollten immer in geschlossenen Abfallbehältern entsorgt werden. Das gilt insbesondere für Reisende, die Rastplätze in der Natur nutzen.

Zudem empfiehlt das Veterinäramt Reisenden in Gebieten mit der Afrikanischen Schweinepest, keine Lebensmittel mitzubringen, die möglicherweise mit dem Virus befallen sind. Das sind in der Regel Schweinefleischprodukte.

Folgen der Viruserkrankung für Betriebe

Für Zucht- und Schlachtbetriebe mit infizierten Tieren wären eine Betriebssperre sowie die Tötung der Schweine die Folge. In Gebieten mit der Afrikanischen Schweinepest wird zudem der Handel von Schweinen und Schweinefleischprodukten stark eingeschränkt. Auch das könnte wirtschaftlich teilweise dramatische Konsequenzen für die betroffenen Unternehmen haben.

Präventive Maßnahmen von Jägern und Landwirten

Jäger und Landwirte im Landkreis treffen bereits seit einiger Zeit Maßnahmen, um Schweine vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen. Jäger untersuchen routinemäßig tot aufgefundene Wildschweine auf die Schweinepest und melden tote Tiere.

Landwirtschaftliche Betriebe verfüttern keine Speiseabfälle und zäunen eigene Tiere sicher ein. Auch der Zutritt zum Betrieb wird streng kontrolliert. Hygieneschleusen sind eingerichtet.

Weitergehende Infos, Tipps und Empfehlungen auf der Seite des Friedrich-Löffler-Instituts:

https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/