Die Afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung bei Haus- und Wildschweinen. Für Menschen ist sie jedoch ungefährlich.
Am häufigsten verbreitet sich die Krankheit über verseuchte Essensreste, die in der freien Natur oder auf Rastplätzen entsorgt werden. Dort sind sie für Wildtiere leicht zugänglich. Sobald ein (Wild-) schwein befallenes Fleisch frisst, hat sich das Virus erfolgreich weiterverbreitet.
Hinweise zum Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest
Essensreste sollten immer in geschlossenen Abfallbehältern entsorgt werden. Das gilt insbesondere für Reisende, die Rastplätze in der Natur nutzen.
Zudem empfiehlt das Veterinäramt Reisenden in Gebieten mit der Afrikanischen Schweinepest, keine Lebensmittel mitzubringen, die möglicherweise mit dem Virus befallen sind. Das sind in der Regel Schweinefleischprodukte.
Folgen der Viruserkrankung für Betriebe
Für Zucht- und Schlachtbetriebe mit infizierten Tieren wären eine Betriebssperre sowie die Tötung der Schweine die Folge. In Gebieten mit der Afrikanischen Schweinepest wird zudem der Handel von Schweinen und Schweinefleischprodukten stark eingeschränkt. Auch das könnte wirtschaftlich teilweise dramatische Konsequenzen für die betroffenen Unternehmen haben.
Präventive Maßnahmen von Jägern und Landwirten
Jäger und Landwirte im Landkreis treffen bereits seit einiger Zeit Maßnahmen, um Schweine vor der Afrikanischen Schweinepest zu schützen. Jäger untersuchen routinemäßig tot aufgefundene Wildschweine auf die Schweinepest und melden tote Tiere.
Landwirtschaftliche Betriebe verfüttern keine Speiseabfälle und zäunen eigene Tiere sicher ein. Auch der Zutritt zum Betrieb wird streng kontrolliert. Hygieneschleusen sind eingerichtet.
Weitergehende Infos, Tipps und Empfehlungen auf der Seite des Friedrich-Löffler-Instituts:
https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/