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Aus Sicherheitsgründen muss der Schlüchtsee bei Grafenhausen für den Badebetrieb gesperrt werden

Das Risiko eines Dammbruchs ist zu hoch – zu diesem Ergebnis kommt ein zweites Gutachten zum Schlüchtsee. Die Folge: der Badebetrieb muss eingestellt werden. Auch einige Abschnitte auf Wanderwegen werden gesperrt.

Der Zustand des Damms beim Schlüchtsee beschäftigt die Fachleute schon seit längerem. Bereits im vergangenen Jahr durfte der See aus Sicherheitsgründen nicht auf den Sommerwasserspiegel aufgestaut werden. Das Umweltamt des Landratsamtes Waldshut, das Regierungspräsidium Freiburg und die Gemeinde Grafenhausen haben seitdem die Situation regelmäßig analysiert. Ein erstes durch die Gemeinde Grafenhausen beauftragtes Gutachten hatte den Zustand des Damms als kritisch eingestuft. Aufgrund dieses Gutachtens erfolgte nun eine weitere Beurteilung. Das umfangreiche Monitoring kann nach bisherigen Erkenntnissen ein Dammbruch nicht ausschließen, weil von Schäden im Inneren des Damms auszugehen ist. Es besteht somit eine akute Gefahr.

Es sind umgehend Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört neben der Sperrung des Damms in erster Linie, dass der Schlüchtsee für den Badebetrieb gesperrt werden muss. Auch Abschnitte der Wanderwege am See sind von der Sperrung betroffen. Das ist gerade in der touristischen Hochsaison sehr bedauerlich. Die Sicherheit der Menschen geht aber vor. 
Das Café und die Wanderwege nördlich des Sees wie auch der beliebte Schlühüwanapark können aber weiterhin genutzt werden.


Derzeit klären das Landratsamt, das Regierungspräsidium und die Gemeinde mögliche Sanierungsmaßnahmen ab.

Wie es weitergeht, soll in einer Informationsveranstaltung am 23. Juni 2025 um 19 Uhr im Vortragsraum des Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen erläutert werden.