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Die Verkehrsinsel in Laufenburg-Binzgen blüht auf

Die Verkehrsinsel in Laufenburg-Binzgen blüht auf

Der Landkreis Waldshut hat die Verkehrsinsel in Laufenburg-Binzgen mit gebietsheimischen Pflanzen und Wildkräutern ökologisch umgestaltet. Bunte Blumen sollen nun Wildbienen und Insekten anziehen, die biologische Vielfalt (Biodiversität) wird dadurch gefördert und die Lebensräume der Tiere werden besser vernetzt.

Bei einem Termin vor Ort haben sich Landrat Dr. Kistler, Laufenburgs Bürgermeister Ulrich Krieger und Franz Brüstle, Vorsitzender der BUND Ortsgruppe Albbruck auf der Verkehrsinsel in Binzgen getroffen. Sie bekamen einen schönen Anblick geboten: eine blühende Wiese. Die Anstrengungen, die für die Verkehrsinsel aufgenommen wurden, haben sich gelohnt. Aus einer grauen Schotterfläche ist eine bunte und artenreiche Grünfläche entstanden. Hier wachsen nun unter anderem Salbei, Kornblumen, Klatschmohn und Nelken. Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten erhalten damit ein abwechslungsreiches Nektarbüffet. Neu angelegte, mehrjährige Blühflächen brauchen jedoch Zeit, um ihre volle Blütenpracht zu entfalten. Schilder auf der Fläche sollen die vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer über das Projekt und die damit verbundenen Ziele informieren.

Im Frühjahr 2022 musste auf der 350 m² großen Fläche zunächst Walzschotter abgetragen und beseitigt werden, um im Anschluss ein Mineralgemisch aus Humus und Sand aufzutragen. Mit Unterstützung der Ortsgruppe vom BUND Albbruck wurde die Verkehrsinsel mit einer gebietsheimischen und mehrjährigen Wiesenblumensaatmischungneingesät. Im ersten Sommer wurde die Fläche mehrfach bewässert, insektenfreundlichngemäht und das Schnittgut abgeräumt. Auf den Einsatz von Pestiziden wird verzichtet.

Das Straßenbauamt und die BUND OG Albbruck kümmern sich auch weiterhin um das Wiesenmanagement der Blühwiese, damit die Wildbienen und Insekten ein langfristiges Nahrungsangebot haben.