Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Bau des neuen Klinikums in Albbruck finanziell mit einer weiteren Planungsrate: Am Freitag übergab Sozialminister Manfred Lucha MdL einen symbolischen Scheck über 8,8 Mio. Euro an Landrat Dr. Martin Kistler.
Der erneute finanzielle Zuschuss des Landes wurde zum Abschluss der Entwurfsplanung des Klinikneubaus bewilligt. Es ist die zweite Planungsrate, die der Landkreis vom Land Baden-Württemberg erhält. Bereits 2021 übergab Minister Lucha einen Scheck in Höhe von 6 Mio. Euro für die Klinikplanungen.
Minister Manfred Lucha: „Ich appelliere an alle Beteiligten, jetzt in derselben Geschwindigkeit weiterzumachen. Der nächste und wichtigste Schritt ist nun die bauliche Umsetzung des Projekts. Mit dem neuen Zentralklinikum in Albbruck werden die strukturellen Konzentrationsmaßnahmen im Landkreis Waldshut abgeschlossen. Hier wird eine zeitgemäße und zukunftssichere Krankenhausversorgung entstehen, die mit einem breiten Angebot an kliniknaher und auch ambulanter Versorgung und zusätzlichen Angeboten sinnvoll ergänzt wird.“
Landrat Dr. Martin Kistler: „Der Klinikneubau ist ein echtes Leuchtturmprojekt unserer Region. Mit der weiteren Förderung der Planung durch das Land sind wir einer modernen, zukunftssicheren medizinischen Versorgung für die Bevölkerung des Landkreises wieder einen Schritt nähergekommen. Unser Ziel ist klar: 2030 soll das neue Klinikum stehen. Damit das gelingt setzen wir uns intensiv dafür ein, dass bereits im Frühjahr 2026 die ersten Baumaßnahmen zur Erschließung auf der Fläche in Albbruck beginnen können.“
Dr. Hans-Peter Schlaudt, Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein GmbH: „Dieser Neubau und der Gesundheitspark werden das Herzstück der Gesundheitsversorgung im Landkreis. Wir alle erwarten diesen dringend, damit die Raumsituation und die Qualität für die wachsenden Bedarfe endlich kommen. Es geht darum die die Lebensqualität in der Region zu sichern.“
Der symbolische Scheck wurde in einem Musterraum des künftigen Krankenhauses in einer Gewerbehalle in Dogern unter Anwesenheit von Kreisräten, Landtagsabgeordneten sowie Aufsichtsratsmitgliedern des Klinikums übergeben. In der Gewerbehalle befinden sich weitere Musterräume. Sie sollen einen ersten Eindruck des Innenlebens des neuen Klinikums vermitteln und dazu beitragen, die Raumplanungen optimal abzuschließen. In diesem Zusammenhang steht zunächst eine Besichtigung der Räume durch die Beschäftigten des Klinikums an. Anschließend sollen auch Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, die Musterräume anzuschauen.
Wie geht es weiter?
Derzeit wird ein Antrag auf Fördermittel für den Bau des neuen Klinikums beim Land Baden-Württemberg finalisiert. Sobald diese Mittel bewilligt sind und die Baugenehmigung für das Klinikum vorliegt, kann der Kreistag den Baubeschluss fassen. Das wird voraussichtlich im kommenden Jahr passieren. 2027 könnten dann die Bauarbeiten für das neue Klinikum beginnen.
Bereits Anfang 2026 beginnen die Baumaßnahmen für die Infrastruktur des gesamten Gesundheitsparks. Dazu zählt beispielsweise der Bau von Wegen auf dem Gelände und der Anschluss zur B34.