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Landkreis Waldshut treibt Digitalisierung der Feuerwehren voran

02. Oktober 2025
Feuerwehrauto der Stadt St. Blasien Sebastian Stein/Landratsamt Waldshut

Seit dem 01. Oktober 2025 ist der Einsatzstellenfunk im Landkreis flächendeckend digital. Die neue Technik sorgt für eine effizientere Kommunikation und erhöht die Sicherheit bei Einsätzen.

Die Umstellung auf den digitalen Einsatzstellenfunk ist Teil der Modernisierungsstrategie der Kommunikationsinfrastruktur bei den Feuerwehren. Nachdem bereits in den Jahren 2020/2021 der analoge 4m-Band-Fahrzeugfunk erfolgreich auf digitale Systeme umgestellt wurde, war dies der nächste entscheidende Schritt.

„Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist es notwendig, dass unsere Feuerwehren bestmöglich ausgestattet sind. Durch die nun digitalisierte Kommunikation sind sie optimal für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet“, sagt Landrat Dr. Martin Kistler.
„Ich danke allen Bürgermeistern und Gemeinderäten für die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel und natürlich den Feuerwehren, die diesen wichtigen Wandel mitgestalten.“

Kreisbrandmeister Dominik Rotzinger erläutert die Vorteile der Digitalisierung: „Die zentrale Koordination und Organisation der neuen Geräte für alle Gemeinden im Landkreis hat sie signifikant entlastet. Und unsere Einsatzkräfte kommunizieren jetzt auf dem neuesten Stand der Technik. Der Digitalfunk an den Einsatzstellen macht unsere Kommunikation abhörsicher, störungsfrei und wesentlich effizienter. Darauf kommt es im Ernstfall an. Diese Technik erhöht die Sicherheit an der Einsatzstelle maßgeblich.“

Im Vorfeld der Umstellung am 01. Oktober 2025 wurden die über 1.000 digitalen Endgeräte sukzessive an die Feuerwehren im Landkreis ausgeliefert und die Einsatzkräfte umfassend geschult. Hierfür wurden einheitliche Schulungsunterlagen entwickelt, die eine reibungslose Einarbeitung in die neue Technik sicherstellen und einen homogenen Wissenstransfer über alle 32 Gemeindefeuerwehren sowie die fünf Werkfeuerwehren gewährleisten.

Finanziert wurden die neuen Einsatzgeräte von den Gemeinden im Landkreis Waldshut und dem Land Baden-Württemberg.