Bereits heute gibt es einige heiße Tage und tropische Nächte im Landkreis. Künftig werden sie laut einer Auswertung des Climate Service Center Germany (CSC) noch häufiger auftreten.
Gesundheitliche Risiken durch den Klimawandel
Häufigere Hitzetage erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Das gilt vor allem, wenn die Nächte keine Abkühlung bringen. Besonders riskant sind diese klimatischen Veränderungen für Säuglinge, Kinder, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Ältere. „Die gute Nachricht ist: Wir können uns alle vor diesen hitzebedingten Auswirkungen des Klimawandels schützen“, sagt Dr. Michael Ehrhardt, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes und Biologe.
Tipps zum Schutz der Gesundheit
- Hitze meiden: Wenn die Temperaturen steigen, kühle Orte aufsuchen.
- Körperlich belastende Tätigkeiten vermeiden. Wer sich dennoch bewegen möchte, sollte am besten die kühleren Morgen- und Abendstunden dafür nutzen.
- Viel Flüssigkeit zu sich nehmen: Zu den empfohlenen durchschnittlich 2,5 Litern bei Frauen und 3 Litern bei Männern, sollten zusätzlich 1 bis 2 Liter pro Tag getrunken werden. Dabei idealerweise zu Wasser oder ungezuckerten Getränken greifen.
- Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung suchen: Starke Sonneneinstrahlung geht mit einer erhöhter UV-Strahlung einher. Sie kann zu Hautkrebs führen. Sonnencreme mit entsprechendem Lichtschutzfaktor, lange und luftige Kleidung, eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille schützen vor der Strahlung.
„Allerdings ist Klimaschutz der effektivste Gesundheitsschutz, den wir haben“, betont Michel Hornschuch, Gesundheitswissenschaftler im Gesundheitsamt. „Jeder Einzelne kann einen wirkungsvollen Beitrag leisten. Schon der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad hat einen positiven Einfluss auf die Umwelt und auf die eigene Gesundheit.“
Mehr Informationen finden Sie im Internet auf den Seiten des Gesundheitsamtes: https://www.landkreis-waldshut.de/gesundheitsamt