Erdbohrungen wie die vorgesehenen gehören zum Standard-Prozedere im Vorfeld größerer Bauvorhaben. Schon bevor das Gelände für den Klinikneubau ausgewählt wurde, fanden Untersuchungen des Bodens statt. Die nun stattfindenden Bohrungen und Bodenproben ermöglichen es, den Baugrund für den Klinikneubau noch näher zu analysieren. Die Ergebnisse sind maßgeblich für die Planung des Fundaments.
Zudem werden in den kommenden Wochen die Voraussetzungen für die Wärmeversorgung des Klinikums geschaffen. Das neue Klinikum soll über das Grundwasser mittels Wärmepumpen beheizt und gekühlt werden. Dazu wird Grundwasser entnommen und wieder ins Erdreich zurückgegeben. Deshalb werden nun die Wasserqualität und die zur Verfügung stehende Menge des Grundwassers bestimmt. Das passiert über Grundwassermessstellen, die u. a. auch auf der Fläche des künftigen Gesundheitsparks eingerichtet werden. Die Messstellen befinden sich in einer Tiefe bis zu 30 Metern. Einige Grundwassermessstellen sollen später als Saug- und Schluckbrunnen ausgebaut und verwendet werden.
So geht es weiter:
Aktuell erfolgt die so genannte Entwurfsplanung für den Klinikneubau. Anschließend soll Mitte 2025 der Bauantrag eingereicht und 2026 der Baubeschluss durch den Kreistag gefasst werden.