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Zehn neue Staatsbürger im Landkreis Waldshut

04. November 2025
2. Einbürgerungsfeier 2025; zehn neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger landratsamt Waldshut

Zehn neue Staatsbürgerinnen und –bürger aus acht Ländern hießt Landrat Dr. Martin Kistler neu im Landkreis willkommen. Im Beisein von Familien, Freunden, Bürgermeistern und Kreisräten erhielten sie ihre Einbürgerungsurkunde.

 

„Wir freuen uns, dass Sie mit der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft Ihre Zugehörigkeit zu Ihrer Wahlheimat unterstreichen“, begrüßte Landrat Dr. Martin Kistler die Gäste im Kreistagssaal. Damit die Gesellschaft gut funktioniere, sei es wichtig, dass wir uns immer wieder auf das Gemeinsame besinnen. „Ihre Einbürgerung ist deshalb auch mehr als nur ein formaler Akt. Sie bekennen sich damit zu unserem Land, zu seinen Werten und zu einer offenen und freien Gesellschaft, die auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fußt“, sagte der Landrat.

Zwei Staatsbürger, die bereits in den vergangenen Monaten im Landkreis eingebürgert wurden, erinnerten sich in ihren Reden an die Anfangszeit in Deutschland: „Was mir von Anfang an half, waren die Menschen. Egal, wo ich war oder wo ich arbeitete – überall traf ich auf Herzlichkeit, Offenheit und Menschlichkeit. Das machte alles leichter“, sagte Amneh Tmachi aus Syrien. Nach verschiedenen beruflichen Stationen in Sankt Blasien, arbeitet sie nun als Lehrerin am Kolleg. „Ich bin dankbar, hier leben zu dürfen – in einem Land, das mir eine zweite Heimat geworden ist. Deutschland ist für mich mehr als ein Land. Es ist mein Zuhause“, schloss sie Ihre Ansprache.

Auch Dr. Vitaly Nürnberg dankte in seiner Rede allen, die ihn auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft unterstützt haben. Für ihn bedeute die Einbürgerung viel mehr als ein Verwaltungsakt. „Sie ist Ausdruck einer bewussten Entscheidung – und einer tiefen Verbundenheit mit diesem Land, das mir berufliche Chancen, menschliche Begegnungen und eine neue Heimat geschenkt hat“, sagte er. Die deutsche Staatsbürgerschaft öffne neue Türen, bringe aber auch neue Verantwortung mit sich. Verantwortung, diese Werte zu bewahren, sie im Alltag zu leben und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beizutragen. „Diese Verantwortung nehme ich gerne an“.

Die zehn neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die die Einbürgerungsurkunde erhielten stammen aus Afghanistan, Ägypten, Eritrea, Polen, Russland, Taiwan, Thailand und Venezuela. In diesem Jahr war es die zweite Einbürgerungsfeier im Kreistagssaal des Landratsamtes Waldshut.