Seit April 2020 gibt es im Landkreis das so genannte Rote-Karten-System: Alle, die falsche Abfälle - so genannte Störstoffe - in der Biotonne entsorgen, erhalten bei der Leerung eine rote Karte. Im April, nach den Osterferien, möchte der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft nun all denjenigen danken, die ihre Biotonne richtig befüllen. Sie erhalten die „grüne Karte“. Die Aktion soll zudem Bürgerinnen und Bürger motivieren, den Abfall auch künftig richtig zu trennen.
Die regelmäßige Kontrolle der Biotonnen erfolgt über ein Detektionssystem, mit dem alle Bioabfallsammelfahrzeuge im Landkreis Waldshut ausgestattet sind. Das System erkennt Störstoffe in den Tonnen wie beispielsweise Metall, Plastik, Glas und Restmüll Auch kompostierbare Biofolien-Müllbeutel gehören zu den Störstoffen.
Ziel der Kontrolle ist es, einen möglichst sortenreinen Biomüll zu sammeln und daraus einen qualitativ hochwertigen Kompost zu erzeugen. Dass dieses System sehr gut funktioniert zeigt die Haus- und Biomüllanalyse, die zuletzt 2021 durchgeführt wurde. Hier betrug der Anteil der korrekt entsorgten Abfälle in den Biotonnen im Landkreis Waldshut im Schnitt 99,2 Prozent.
Biotonne richtig befüllen
Wer wissen möchte, welche Abfälle in die Biotonne dürfen, findet hierzu alles Wissenswerte auf der Homepage des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft www.abfall-landkreis-waldshut.de unter der Rubrik ‚Biotonne“. Die Informationen gibt es in mehreren Sprachen. Interessierte können sich auch telefonisch beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft unter der Nummer: 07751 / 86-5440 oder 86-5432 (Kundenservice) informieren.