Trotz Pandemie geht die Planung des neuen Zentralklinikums zügig voran. Das bisher größte Investitionsprojekt des Landkreises nimmt konkrete Formen an. In der letzten Sitzung des Kreistages am 15. Dezember 2021 präsentierte das zuständige Architektenbüro Ernst² aus Stuttgart die Vorgaben für die Bieter. Die sogenannte funktionale Leistungsbeschreibung legt fest, wie und was gebaut wird beziehungsweise konzeptionell zu beachten ist. Dazu gehören u.a. auch präzise Angaben zu den zu verwendenden Materialien, aber auch architektonische und bauliche Merkmale, die eingehalten werden müssen. Diese Leistungsbeschreibung hat die Firma Ernst² Architekten aus Stuttgart gemeinsam mit den Fachplanern und Gutachtern für eine geplante Nutzfläche von 26.000 m² übernommen. Die definierten Anforderungen wurden auch mit den Projektzielen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit abgeglichen. Das Beratungsbüro Drees & Sommer koordiniert als Projektsteurer die Vergabeunterlagen. Mit dem nun vorliegenden Kreistagsbeschluss zur funktionalen Leistungsbeschreibung können die Ausschreibungsunterlagen den Bietern zugesandt werden, diese hatten sich zuvor in einem Teilnahmewettbewerb qualifiziert.
Die Angebote, die bis Ende April 2022 eingegangen sind, werden anhand von bestimmten, zuvor definierten Kriterien bewertet. Danach kann der Vergabeprozess beginnen, der von Ernst² Architekten und Drees & Sommer begleitet wird. Er soll bis Herbst 2022 abgeschlossen sein.
Kreistag legt wichtige Rahmenbedingungen für den Neubau des Zentralklinikums fest
Das neue Zentralklinikum in Albbruck nimmt auf planerischer Seite konkrete Formen an. In seiner letzten Sitzung im Jahr 2021 hat der Kreistag über die sogenannte funktionale Leistungsbeschreibung beraten. Darin werden die Rahmenbedingungen (bis hin zu Material und Ausführung) für den Bau definiert. Damit kann das Ausschreibungsverfahren nun in die nächste Phase treten.